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Home ›Österreich – Bundesverwaltungsgericht, 24. August 2015, W149 1433213-1/29E
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Austria - Asylgesetz (Asylum Act) 2005 - § 8
Austria - Asylgesetz (Asylum Act) 2005 - § 75 (20)
Austria - Asylgesetz (Asylum Act) 2005 - § 10 (1)
Austria - Asylgesetz (Asylum Act) 2005 - § 2 (1) Section 13
Austria - Asylgesetz (Asylum Act) 2005 - § 75 (19)
Austria – BVwGG (Federal administrative court Act Amendment of administrative litigation) - § 6
Austria – VwGVG (Federal Act on Procedures at Administrative Courts) - § 17
Austria- B-VG (Federal Constitutional Law) – Art. 130 (1) Section 1
Austria – BFA-VG (Federal Act on the general rules for procedures at the federal office for immigration and asylum) -§ 49 (9)
Austria – AVG (General Administrative Procedures Act) - § 13a
Austria – AsylG 2005 (Federal Act concerning the Granting of Asylum) - § 75 (1) sentence 1
Austria – AsylG 2005 (Federal Act concerning the Granting of Asylum) - § 22 (2)
Austria – AsylG 2005 (Federal Act concerning the Granting of Asylum) - § 11 (1)
Austria– VwGG (Supreme Administrative Court Act) - §25a
Austria- B-VG (Federal Constitutional Law) – 133 (4)
Austria – VwGVG (Federal Act on Procedures at Administrative Courts) - § 24 (1)
Austria – VwGVG (Federal Act on Procedures at Administrative Courts) - § 24 (3)
Stellt ein Beschwerdeführer die Beweiswürdigung im behördlichen Verfahren substantiiert in Frage, liegt kein „aus der Aktenlage in Verbindung mit der Beschwerde geklärter Sachverhalt“ vor, sodass eine mündliche Verhandlung im gerichtlichen Verfahren nicht unterbleiben kann. Das gleiche gilt, wenn sich aus der langen Dauer des gerichtlichen Verfahrens die Notwendigkeit ergibt, aktuelle Länderinformationen und ein aktuelles Gutachten zum Gesundheitszustand des Beschwerdeführers heranzuziehen.
Die Abwesenheit eines Rechtsberaters in der mündlichen Verhandlung trotz ausdrücklichen Ersuchens des Beschwerdeführers ist nach Ansicht des Gerichts kein schwerer Verfahrensfehler, da die einschlägige Norm keine Rechtsfolge für eine solche pflichtwidrige Unterlassung des Rechtsberaters vorsieht. Allerdings ist diese Auslegung mangels einer ausdrücklich normierten Rechtsfolge nicht zwingend und bedarf der Klärung durch den Verwaltungsgerichtshof.
Der Beschwerdeführer stellte 2011 einen Antrag auf internationalen Schutz bei den zuständigen Grenzbehörden am Flughafen Wien.
Im darauf folgenden Verwaltungsverfahren wurde der Beschwerdeführer mehrmals niederschriftlich einvernommen und reichte verschiedene Beweismittel hinsichtlich seines Gesundheitszustandes, der Lage in Somalia und seinen Deutschkenntnissen ein. Ferner wurde ihm die Möglichkeit gegeben, zu den Länderinformationen zur Lage in Somalia, die dem späteren Bescheid des Bundesasylamtes zugrunde gelegt worden sind, sowie Einzelfragen, wie z.B. der Möglichkeit der medizinischen Behandlung von Diabetes Mellitus in Somalia, Stellung zu nehmen.
Das Bundesasylamt lehnte den Antrag des Beschwerdeführers auf internationalen Schutz sowohl hinsichtlich der Anerkennung als Asylberechtigter als auch als subsidiär Schutzberechtiger ab und wies diesen aus dem österreichischen Bundesgebiet nach Somalia aus.
Zur Begründung führte das Bundesasylamt im Wesentlichen an, dass die durch den Beschwerdeführer geltend gemachte Gefahr der Verfolgung aufgrund der Länderinformationen unglaubwürdig sei.
Aus diesen könne auch geschlossen werden, dass die Lage in Somalia keineswegs so sei, dass man einer lebensbedrohlichen Situation kaum entkommen könne, weshalb keine reale Gefahr einer Gefährdung des Beschwerdeführers mehr gegeben sei. Schließlich verstoße die Ausweisung auch nicht gegen Art. 8 EMRK, da der Beschwerdeführer in Österreich kein Familienleben führe und ein sonstiger Eingriff in sein Privatleben gerechtfertigt sei.
Gegen diesen Bescheid erhob der Antragsteller Beschwerde mit der Begründung, dass die Beweiswürdigung des Bundesasylamtes verfehlt und unzureichend gewesen sei.
In der mündlichen Verhandlung machte er zudem geltend, dass der ihm zugeteilte Rechtsberater ihm weder bei der Abfassung der Beschwerde beraten habe noch ihn zur mündlichen Verhandlung begleiten wollte.
Das Bundesverwaltungsgericht hielt zunächst fest, dass die mündliche Verhandlung vorliegend nicht nach § 21 Abs. 7 BFA-VG unterbleiben konnte, weil der Beschwerdeführer die Beweiswürdigung seines Vorbringens im behördlichen Verfahren substantiiert in Frage gestellt hatte und aufgrund der langen Dauer des gerichtlichen Verfahrens aktuelle Länderinformationen und ein aktuelles Gutachten zum Gesundheitszustand des Beschwerdeführers heranzuziehen sei. Somit lag kein „aus der Aktenlage in Verbindung mit der Beschwerde geklärter Sachverhalt“ vor. Zudem setzen die erstmals vom Bundesverwaltungsgericht herangezogenen Erwägungen (z.B. betreffend der innerstaatlichen Fluchtalternative oder der staatlichen Schutzfähigkeit) die Einräumung von rechtlichem Gehör voraus. Schließlich könne auch die im Beschwerdeverfahren eingeräumte Möglichkeit, zum Inhalt aktueller Länderberichte zur Situation im Herkunftsstaat schriftlich Stellung zu nehmen, die Durchführung einer Verhandlung nicht ersetzen.
Hinsichtlich der Abwesenheit des Rechtsberaters in der mündlichen Verhandlung trotz ausdrücklichen Ersuchens des Beschwerdeführers, erachtete das Bundesverwaltungsgericht das Vorbringen zwar als glaubwürdig, konnte jedoch im Versäumnis der Rechtsberatung keinen schweren Verfahrensfehler erkennen.
Zu einen könne die Begleitung des Beschwerdeführers bei einer Verhandlung im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens nicht (mehr) als Verfahrensfehler der belangten Behörde angesehen werden.
Zum anderen sehe § 52 Abs. 2 BFA-VG keine Rechtsfolge für eine pflichtwidrige Unterlassung des Rechtsberaters in Bezug auf die Teilnahme an der mündlichen Verhandlung, insbesondere keine solche für das gerichtliche Verfahren als solches, vor. Durch § 48 Abs. 9 BFA-VG ergebe sich als einzige Rechtsfolge, dass im Falle von wiederholten und beharrlichen Pflichtverletzungen durch einzelne juristische Personen die Betrauung derselben vom Bundesminister aufgehoben und deren Befugnisse widerrufen werden können.
Eine entsprechende Rechtsfolge lasse sich auch nicht aus einer EU-rechtskonformen Auslegung des zugrundeliegenden Sekundärrechts ableiten, da § 52 BFA-VG über den in Art. 20 Abs. 1 RL 2013/32/EU normierten Mindeststandard hinausgehe.
Im Übrigen ergebe sich aus dem im gerichtlichen Verfahren ermittelten entscheidungserheblichen Sachverhalt keine „wohlbegründete“ Furcht vor Verfolgung iSv Art. 1 A Z 2 der Genfer Flüchtlingskonvention. Auch eine reale Gefahr einer Verletzung von Art. 2 EMRK, Art. 3 EMRK oder der Protokolle Nr. 6 oder Nr. 13 zur Konvention oder eine ernsthafte Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit als Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen Konfliktes, die eine Gewährung subsidiären Schutzes erfordern würde, seien nicht ersichtlich. Damit sei die Beschwerde diesbezüglich unbegründet. Das Bundesverwaltungsgericht stützte sich hierbei auf eine ausführliche Analyse des Parteivorbringens des Beschwerdeführers, der Länderinformationen zur allgemeinen Lage in Somalia, der Sicherheits- und allgemeinen Menschenrechtslage, (ethnischen) Minderheiten und Clanstruktur, Bewegungsfreiheit, Binnenflüchtlingen, Grundversorgung und Wirtschaft, der medizinischen Versorgung und der Möglichkeit der Rückkehr sowie den medizinischen Gutachten und weiteren eingebrachten Beweismitteln.
Ferner sei auch eine Ausweisung nicht nach Art. 8 EMRK als auf Dauer unzulässig zu erachten, da der Beschwerdeführer kein Familienleben in Österreich führe und ein sonstiger Eingriff in sein Privatleben unter Abwägung der betroffenen Interessen gem. Art. 8 Abs. 2 EMRK gerechtfertigt wäre. Daher sei die Entscheidung über die Zulässigkeit der Rückkehrentscheidung an das Bundesasylamt zurückzuverweisen.
Schließlich erklärte das Bundesverfassungsgericht eine eventuelle Revision gegen die Entscheidung gem. Art. 133 Abs. 4 B-VG für zulässig.
Denn die Auslegung des erst jüngst in Kraft getretenen § 52 Abs. 2 BFA-VG im Hinblick auf die Rechtsfolgen einer trotz entsprechenden Ersuchens eines Beschwerdeführers unbegründete Nichtteilnahme des Rechtsberaters an einer mündlichen Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichts in Verfahren über den internationalen Schutz sei unklar. Mangels einer ausdrücklich normierten Rechtsfolge sei es nicht auszuschließen, dass sich ein solcher Verstoß, entgegen der Annahme der entscheidenden Abteilung, rechtlichen Einfluss auf das Verfahren nehmen könnte.
Hinsichtlich dieser Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung für sämtliche Verfahren des internationalen Schutzes vor dem Bundesverwaltungsgericht fehlt es somit an einer Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes.
Die Beschwerde wurde hinsichtlich der Ablehnung der Anerkennung als Flüchtling und subsidiär Schutzberechtigter als unbegründet abgewiesen.
Bezüglich der Prüfung der Zulässigkeit der Rückkehrentscheidung wurde das Verfahren an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl zurückverwiesen.
Die ordentliche Revision gegen die Entscheidung wurde für zulässig erklärt.
This case summary was written by Ann-Christin Bölter, LLM student in Immigration Law at Queen Mary University, London.
The summary was proof read by Ana-Maria Bucataru, an LLM student in Immigration Law at Queen Mary University, London.
Foreign Office (3.2014b): Somalia – Foreign Policy (March 2014) | ||||||||||||||||||||||||||
Foreign Office (3.2014c): Somalia – Home Affairs (March 2014) | ||||||||||||||||||||||||||
Foreign Office (03.2014a): Somalia – Economy (March 2014) | ||||||||||||||||||||||||||
Clans in Somalia – Report regarding the lecture of Dr. Koakim GUNDEL at the COI-Workshop in Vienna on the 15.05.2009 (revised edition, December 2009) | ||||||||||||||||||||||||||
Amnesty International - No place like home, Returns and relocations of Somalia's displaced (23.10.2014) | ||||||||||||||||||||||||||
Associated Press (17.04.2013): As Islamic radicals retreat, young Somalis elope | ||||||||||||||||||||||||||
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Query Response of the Country of Origin Information Unit of the Federal Office for Asylum: Mudulood, Mobilen/Mobleen and Subclans, Mogadischu of 17.01.2013 | ||||||||||||||||||||||||||
Query Response of the Country of Origin Information Unit of the Federal Office for Asylum: Diabetes, Medication, Mogadishu of 20.09.2012 | ||||||||||||||||||||||||||
Federal Agency of Migration and Refugees (6.10.2014): Briefing Notes of 06.10.2014 | ||||||||||||||||||||||||||
Bertelsmann Foundation: BTI 2014, Somalia Country Report (2014) | ||||||||||||||||||||||||||
Danish Immigration Service - Report on the fact finding mission on security and protection issues in Mogadishu and South-Central Somalia (04/2014) Joint Report from Danish Immigration Service's and the Norwegian Landinfo's fact-finding-mission to Nairobi, Kenya and Mogadishu, Somalia - 17 to 28.10.2012, Update on security and protection in Mogadishu and South- Central Somalia (November 2013) and Update (March 2014) | ||||||||||||||||||||||||||
‘Deutsche Welle’: Somalia under state of emergency (22.06.2009) | ||||||||||||||||||||||||||
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European Asylum Support Office - Country of Origin Information Report (South and Central Somalia, Country Overview) (August 2014) | ||||||||||||||||||||||||||
ecoi.net-thematic dossier: Al-Shabaab: Timeline of events | ||||||||||||||||||||||||||
Human Rights Watch (21.01.2014): World Report 2014 - Somalia Human Rights Watch (19.04.2010): Harsh War, Harsh Peace – Abuses by al-Sahaab, the Transitional Federal Government, and AMISOM in Somalia | ||||||||||||||||||||||||||
Immigration and Refugee Board of Canada - Somalie: Information sur Al-Shabaab, y compris les zones qu'il contrôle, le recrutement et les groupes affiliés (2012 - novembre 201) (26.11.2013) | ||||||||||||||||||||||||||
Integrated Regional Information Network, Analysis: The state of state-building in Somalia (21.10.2014): | ||||||||||||||||||||||||||
IRIN - Integrated Regional Information Networks (Presseagentur): Security Downturn in Mogadishu (09.04.2014) | ||||||||||||||||||||||||||
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Austria – Constitutional Court, 17 March 2005, G 78/04
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VwGH 21 Dezember 2000, 2000/01/0131
VwGH, 19 Oktober 2000, Zl. 98/20/0233
VwGH 27 Juni 1995, 94/20/0836
VwGH 23 Juli 1999, 99/20/0208
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Austria – Supreme Administrative Court, 17 December 2003, 2000/20/0208
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ECtHR - Adam v Germany, Application No. 43359/98
ECtHR - Maslov v. Austria ([GC], no 1638/03
ECtHR - Moustaquim v. Belgium, Application No. 12313/86
Austria - Administrative Court (VwGH), 16 July 2003, 2003/01/0059
Austria - Administrative Court (VwGH), 31 March 2005, 2002/20/0582
Austria - Administrative Court (VwGH) 19 February 2004, 99/20/0573
Austria - VwGH 22 December 1999, Zl. 99/01/0334
Austria - VwGH, 8 June 2000, Zl. 99/20/0203
Austria – Supreme Administrative Court, 28 May 2014, Ra 2014/20/0017 and 0018
Austria – Supreme Administrative Court, 24 February 2015, Ra 2014/19/0114-11
ECtHR - Mitchell v United Kingdom, App No 40447/98, 24 November 1998
Yilmaz Yildiz v. Turkey, 31 October 2002, No. 37.295/97
ECtHR - Sarumi v. UK, 26 January 1999, No. 43.279/98
ECtHR - Sheabashov v. Lithuania, Judgement of 22 May 1999, No. 50065/99
ECtHR - Cherif and others v. Italy, 07 April 2009, No. 1860/07
Austria – Supreme Administrative Court, 16 December 2014, Ra 2014/19/0101